Marktforschung ohne Budget?
Marktdaten bekommen, die Zielgruppe kennen, Kunden-Insights gewinnen, … Geht das auch, wenn man keine großen Summen in Marktforschung investieren will oder kann? Wir haben in unserer Trickkiste gekramt und ein paar Tipps für Sie herausgeholt.
Hier unsere Tipps für low-budget Markt- und Kundeninsights:
Tipp #1: Netzwerk nutzen
Wer könnte aus dem eigenen On- und Offline-Umfeld verwertbares Knowhow oder Zahlen, Daten, Fakten parat haben? Vielleicht lassen sich auch branchenfremde Infos nutzen?
Nach einem gemeinsamen Essen oder einem Videotelefonat hat man eventuell schon neue Insights…
Tipp #2: Expertengespräche
Topmediziner für Medizintrends.
Werbeexperten für Werbetrends.
Mediaexperten für Medientrends.
Experten werden oft und gerne gefragt – und sind dank LinkedIn & Co gut zu erreichen. Gut für qualitativen Input und Gedankenanstöße.
Kosten: Vielleicht mal ein Essen, selten ein Honorar.
Tipp #3: Feldbefragungen durch den AD
Warum nicht selber strukturiert ÄrztInnen oder ApothekerInnen über Patientenbedürfnisse befragen oder Varianten des neuen KeyVisuals abfragen? Bringt auch Abwechslung ins Gespräch der MitarbeiterInnen. Je nach Sample Size und Fragestellung nutzbar. Braucht gute Planung und gutes Briefing.
Kosten: Gesprächszeit der AD-KollegInnen
Tipp #4: Kunden-Beziehungen nutzen
Wie hat sich der Abverkauf dieser Produkte/Indikation/… in letzter Zeit entwickelt? In langjährigen Geschäftsbeziehungen ist der gemeinsame Blick z.B. in den Apotheken-Computer schon mal drin. Gut um Abverkaufsdaten zu vergleichen, für Potenzialeinschätzungen und Trends – aber Vorsicht vor Verallgemeinerung.
Kosten: eine Hand wäscht die andere…
Tipp #5: Online-Foren checken
Das Web ist voller Foren, in denen sich reale Menschen über Gesundheitsthemen austauschen.
Beispiel: PatientInnen und ihre Bedürfnisse verstehen wollen? Dazu einfach “Depression” und “Forum” in die Suchmaschine eingeben – und mit ein paar Klicks hat man Insights und Ideen für Personas.
Tipp #6: Social-Media nutzen
Social Media ist keine Kommunikations-Einbahnstraße. FB-Posts mit Abstimmungsmöglichkeit, Umfragen in der Insta-Story und das Anregen zum Hinterlassen von Kommentaren sind keineswegs peinlich – gerade bei konkreten Fragestellungen kann man hier die Meinung von EndkundInnen gut einfangen. Gut für qualitative und vielleicht sogar quantitative Inputs.
Vorsicht: Repräsentieren die Feedbacks auch meine Zielgruppe?
Tipp #7: Kostenlose SEO-Tools nutzen
Welche Themen suchen die EndkundInnen?
Welche Fragen stellen PatientInnen?
Was verbinden sie mit meinem Produkt?
Nicht nur die Frage, was wollen Ihre KundInnen wissen, wird dadurch klarer: mehr spannende Insights
sind garantiert, und zwar nicht nur für SEO Nerds!
Wir empfehlen:
Tipp #7a: AnswerThePublic
Suchbegriff, Länderauswahl und Sprache ausgewählt und schwupp: coole grafische und wenn gewünscht tabellarische Auswertungen dazu, welche Fragen User dazu stellen und welche Themenbereiche damit assoziiert werden.
Alles schon in der Gratisversion – leider aber keine Quantifizierungen.
Aber, machen Sie sich selbst ein Bild und klicken Sie hier!
Tipp #7b: Ubersuggest
In Ubersuggest kann man sich mit dem SEO-Auge in den gebotenen, kostenlosen Zahlen, Daten und Fakten verlieren. Mit dem MaFo-Auge sind aus unserer Sicht vor allem die Keyword-Ideas interessant, die zeigen, welche Begriffe rund um ein Thema gesucht werden – und: wie oft!
Aber, machen Sie sich selbst ein Bild und klicken Sie hier!
Ergo
Alle MaFo-Fragen lassen sich nicht kostenlos beantworten. Aber es gibt viele Wege, um kreativ und günstig an Kundeninsights zu kommen.
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